09.08.2017 - 50 Jahre EWK-Stiftung
DRK-Geschäftsführer Reinhold Feistl gratuliert herzlich zu diesem Jubiläum.
Nach dem gemeinsamen Sommerfest von EWK-Stiftung und DRK-Seniorenzentrum feierte die EWK-Stiftung ihr 50-jähriges Bestehen nun mit einem Festakt, bei dem auch der neue Vorsitzende des Kuratoriums, Ex-Landrat Hagen Jobi, vorgestellt wurde.
Im Namen der DRK-Pflegedienste Rhein-Sieg/Rhein-Berg gGmbH gratuliert Geschäftsführer Reinhold Feistl herzlich zu diesem Jubiläum: "Wir sind stolz darauf, seit 45 Jahren den Weg gemeinsam mit der EWK-Stiftung gehen zu können und bedanken uns recht herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit im Bereich der stationären Pflege. Es ist uns eine Herzenangelegenheit, die Wipperfürther Senioren auf Basis der Rotkreuz-Grundsätze in unseren stationären Einrichtungen - dem ANTONIE KERSTING-Haus und dem HANS HERMANN VOSS-Haus - betreuen und begleiten zu können."
Weitere Informationen zum 50-jährigen Bestehen der EWK-Stiftung hat der Kölner Stadtanzeiger in seiner Ausgabe vom 03. August zusammengefasst:
Vor 50 Jahren, am 5. Juli 1976, genehmigte das Land NRW in Wipperfürth die „Eugen-Wolfrich-Kersting-Stiftung“. Deren Aufgabe: Für alte und sozial schwache Menschen ein Seniorenheim und altersgerechte Wohnungen zu schaffen. Grundlage der Stiftung war das Testament der 1966 verstorbenen Antonie Kersting, Witwe des Radium-Lampenwerk-Begründers Dr. Eugen Kersting. Antonie Kersting hatte ihren Anteil an der Firma Radium in Höhe von 4,6 Millionen Euro in die Stiftung eingebracht. Denn der einzige Sohn des Ehepaars Kersting, Wolfrich, war als Flakhelfer in französische Kriegsgefangenschaft geraten und 1945 beim Minenräumen ums Leben gekommen.
Die „EWK-Stiftung“ errichtete in den Folgejahren in mehreren Bauabschnitten ein Alten- und Pflegeheim am Sonnenweg und 77 Ein- und Zweipersonen-Wohnungen. Die Nachfrage war groß, und so entstanden um 1990 weitere 13 Altenwohnungen. 2005 kam das Hans-Hermann-Voss-Haus hinzu, eine Einrichtung speziell für Menschen mit Demenz. Und in den vergangenen zwei Jahren ließ die Stiftung an der Gaulstraße 45 nochmals zwölf Sozialwohnungen errichten, die pünktlich zum 50-jährigen Bestehen fertiggestellt wurden. Die ersten Mieter sind bereits eingezogen. Somit verfügt die EWK-Stiftung heute über insgesamt 89 Wohnungen. Als nächstes plant die Stiftung den Neubau eines stationären Hospizes.
Untrennbar mit der Geschichte der Stiftung verbunden ist der langjährige Radium-Geschäftsführer Benno Müller (1913 bis 2009), der die Stiftung als Vorstandsvorsitzender von 1966 bis 2004 leitete. Von 2004 bis 2013 übernahm der frühere Landrat Wipperfürther Ehrenbürger Hans-Leo Kausemann das Amt, heute liegt der Vorsitz in den Händen von Lothar Wollnik und Hermann Förster.
Quelle: Kölner Stadtanzeiger vom 03. Juli 2017