19.07.2018 - Begegnungsfest bringt Menschen zusammen
200 Gäste feiern gemeinsam in der Flüchtlingsunterkunft Lückerath
Strahlender Sonnenschein, gute Musik und leckeres Essen boten den perfekten Rahmen für das Internationale Begegnungsfest in der Flüchtlingsunterkunft in Lückerath. Mehr als 200 Gäste - darunter Bewohnerinnen und Bewohner, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und der Stadt sowie einige Nachbarn - waren auf das Gelände der Flüchtlingsunterkunft an der Bensberger Straße gekommen, um gemeinsam zu feiern.
Die kommissarische Leiterin der Flüchtlingsunterkunft Manieja Arjumand-Noori vom DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. begrüßte die Gäste und nutzte die Gelegenheit, sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre Arbeit zu bedanken.
Die Idee für das Begegnungsfest hatten die ehrenamtlichen Helfer aus den Flüchtlingsinitiativen ,,Neue Heimat" und "Willkommen in Refrath/Frankenforst", die gemeinsam mit der Aktion "Neue Nachbarn" auch einen Teil der Finanzierung übernahmen. Die Mitarbeiter des DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. setzten die Ideen gemeinsam mit den städtischen Mitarbeitern in die Tat um und sorgten dafür, dass den Gästen ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt geboten wurde. Neben einem leckeren Grillbuffet, welches von den Bewohnerinnen und Bewohner mit gestaltet wurde, gab es eine Aufführung des Studios "Tanzwerk", Henna-Bemalungen und Kinderschminken.
Dass nicht nur das Begegnungsfest, sondern auch die tägliche Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter gut ankommt, machte ein Bewohner ganz besonders deutlich. Im Namen aller Bewohnerinnen und Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft Lückerath dankte er in russischer Sprache mit Hilfe eines Dolmetschers allen in der Flüchtlingsunterkunft Engagierten für ihre Hilfe: "Für Euch ist es Arbeit, aber für uns ist es so, als ob ihr unser Leben retten würdet."
Und genau dafür suchen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Initiativen noch weitere Interessenten. "Wir freuen uns über jeden, der ehrenamtlich helfen will. Bedarf besteht z.B. bei der Familienbetreuung, Patenschaften für einzelne Personen, Behördengängen, Nachhilfe in Deutsch oder auch als Schrauber bei der Initiative 'Mobile Nachbarn', so Gabriele Atug-Schmitz, Koordinatorin für Flüchtlingsarbeit im katholischen Kreisdekanat (Telefon 02202 2515774).