02.11.2015 - DRK kümmert sich um die zentrale Aufnahme und Versorgung von rund 230 neuen Flüchtlingen für Leichlingen und Bergisch Gladbach
Erster Einsatz für die neue Registrierungseinrichtung an der Jakobstraße in Bergisch Gladbach
Erstmals wurden am Freitagabend 84 Flüchtlinge in der neuen zentralen Registrierungs- und Erstaufnahmeeinrichtung des DRK in der Jakobstraße in Bergisch Gladbach registriert und medizinisch versorgt. Gegen 17.40 Uhr waren die Menschen, unter ihnen viele Familien mit Kindern, mit zwei Bussen aus Bayern eingetroffen. Nach der Registrierung ging es für sie weiter in die Notunterkunft nach Leichlingen / Brückenstraße, wo sich der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. im Auftrag des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Stadt Leichlingen um ihre Versorgung kümmert. Mindestens 150 weitere Flüchtlinge für Leichlingen und Bergisch Gladbach werden für den heutigen Abend erwartet. Auch ihre Erstaufnahme wird zentral in der Jakobstraße stattfinden.
"Mit der neuen Registrierungs- und Erstaufnahmeeinrichtung in der Jakobstraße ist es uns gelungen, den logistischen Aufwand enorm zu reduzieren, wie sich gezeigt hat", erklärt Wolfgang Tippkötter, Leiter des Einsatzstabes. "Statt in den jeweiligen Einrichtungen die einzelnen Stationen für Registrierung und medizinische Erstversorgung immer wieder auf- und abbauen zu müssen, können wir nun auf dauerhafte Strukturen zurückgreifen." In der Jakobstraße werden die Flüchtlinge, von denen viele nach der Flucht müde und erschöpft sind, mit Essen und Getränken versorgt, bevor sie die Stationen einer fest installierten "Registrierungsstraße" durchlaufen.
Bisher wird die Erstaufnahme der Flüchtlinge durch erfahrene ehrenamtliche DRK-Mitarbeiter durchgeführt. Um sie zu entlasten, sucht der Kreisverband nun dringend Aushilfskräfte auf Abruf (s. Meldung oben). Interessenten richten sich mit ihrer Kurzbewerbung (gerne online) bitte direkt an Personalleiter Michael Ommer: m.ommer[at]rhein-berg.drk[dot]de