07.06.2017 - Was geht mit Menschlichkeit?
Jugendrotkreuz stellt sein neues Kampagnen-Motto beim JRK-Supercamp auf Rügen vor. Auch das JRK aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis war mit dabei.
"Was geht mit Menschlichkeit?" lautet das Motto der neuen Kampagne des JRKs, deren Startschuss am Samstag Abend auf dem SuperCamp in Prora auf Rügen gefallen ist. Auch eine kleine Delegation aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis hat die lange Reise auf sich genommen. Vom JRK aus Bergisch Gladbach wurde uns netterweise der nachfolgende Erlebnisbericht sowie einige Bilder zur Verfügung gestellt:
"Nach der langen Anreise über Nacht, genossen wir die Stunden bis zur Camp-Eröffnung bei traumhaftem Wetter und sommerlichen Temperaturen bei einem Spaziergang entlang der geschichtsträchtigen Bauten Proras und natürlich am Strand. Nach dem Einchecken bezogen wir unser "Heim" für die nächsten 3 Tage, welches mitten in einer gigantischen Zeltstadt lag. Und von Stadt konnte man hier wirklich sprechen! Die lieb-dich-Straße, an der das Postamt, die Superbank, der Radverleih und der Info-Point lagen, führte einen direkt zur gönndirwiese (Marktplatz) und der Wiese der Menschlichkeit, auf der das Kampagnenzelt stand.
Samstag und Sonntag standen dann unzählige Angebote und Workshops auf dem Programm: Graffiti, Körperstempel, Seabob-Rescue, Café International mit den Gästen aus aller Welt, Dünenschutzaktion, Zumba und vieles, vieles mehr...
Aber natürlich wurde im Kampagnenzelt auch fleißig an der neuen Kampagne gearbeitet und zwar im Rahmen einer uns neuen Methode, dem Open Space. Mitarbeiten konnte, wer wollte, nichts verpflichtete einen und jeder konnte sich einbringen, wie er wollte. Samstag stand unter dem Thema "Menschlichkeit und ich" bei dem jeder Anliegen vorbringen konnte und in kleinen Gruppen darüber gesprochen, diskutiert, die Meinung ausgetauscht wurde. Was ist Menschlichkeit? Wo fängt Menschlichkeit an? Wo hört sie auf? Menschlichkeit im JRK?
Sonntag wurde auf ähnliche Weise mit "Menschlichkeit in Aktion" verfahren. Wie bringen wir Menschlichkeit in die Welt? Wie können wir Menschlichkeit zeigen, jeder für sich und als JRK? Dort wurden zum Teil schon konkrete Pläne für Aktionen erarbeitet. Jeder konnte also Teil der Kampagne werden und richtungsweisende Ideen einbringen.
Auch wenn die Sonne irgendwann unter ging, war unser Tag noch lang nicht zu Ende, denn auch für Unterhaltung war gesorgt. Ob beim Lagerfeuer mit Stockbrot, Konzerten von den Killerpilzen, Sam, Weekend, Bollmer und Vona oder an der Karaokebühne, kam jeder auf seine Kosten.
Wir können also auf ein erlebnisreiches, erkenntnisreiches, interessantes und spannendes Wochenende, mit 1.500 anderen JRKlern und voller MENSCHLICHKEIT zurückblicken."